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Volksmusik

Forum Schweizer Geschichte Schwyz | 14.6.2025 - 3.5.2026
publiziert am 12.6.2025

Stubete im Museum. Mit der neuen Ausstellung «Volksmusik» auf klangvolle Entdeckungsreise.

Wie klingt eigentlich die Schweiz? Die Wechselausstellung «Volksmusik» im Forum Schweizer Geschichte Schwyz widmet sich ab dem 14. Juni den vielen Facetten der populären Schweizer Musikkultur – von traditionellen Instrumenten über die Stimmen und Gesichter der Volksmusik bis hin zu modernen Interpretationen. Und Mitmachen ist erwünscht – auf der «Stubete-Bühne» darf geörgelt, gejodelt und getanzt werden.

Es gibt nicht die eine Schweizer Volksmusik – vielmehr ist sie geprägt von regionalen Eigenheiten, unterschiedlichen Instrumenten und wandelnden Melodien. Die Ausstellung nimmt die Besucherinnen und Besucher mit auf eine kulturhistorische Klangreise durch die Schweiz. Sie zeigt, wie der «Mythos Volksmusik» entstanden ist und immer wieder neu interpretiert wird. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen vier prägende Elemente der populären Schweizer Musikkultur: Das Schwyzerörgeli, das um 1886 die Volksmusik revolutionierte und vielerorts traditionelle Streich- und Blasinstrumente verdrängte; das Alphorn, das seit dem Unspunnenfest 1805 gezielt als Nationalsymbol gefördert wurde; das Hackbrett, das seinen Weg von Persien in die Säntisregion fand; und der Jodel, der vom textlosen Naturjodel bis zum vereinsorganisierten Gesangswettbewerb reicht.

Ländler-Legenden, ein zerlegtes Örgeli und «Sepplis»

Historische Exponate, authentische Klangbeispiele und Porträts von Musikerinnen und Musikern machen die Entstehung und Entwicklung der Schweizer Volksmusik greifbar. Zu bestaunen gibt es etwa die Auslegeordnung eines 2500-teiligen «Nussbaumer»-Schwyzerörgelis oder die aufwendig dekorierte Haube eines Silvesterchlauses aus dem Appenzellerland – samt holzgeschnitzter Szenerien mit Figürchen und Perlen. Aber auch Generationen von Volksmusiklegenden werden porträtiert: von Klarinettist Kasimir Geisser, über TV-Ländlerpapst Wysel Gyr, bis zur jungen Alphornsolistin Lisa Stoll.

Die Ausstellung beleuchtet, wie Volksmusik in allen Regionen der Schweiz unterschiedlich klingt: In der Innerschweiz entwickelte sich die Ländler-Hochburg, im Appenzell blieb die Streichmusik erhalten, in Graubünden prägten die «Fränzlis» und «Sepplis» die Klanglandschaft, im Tessin spielten die «Bandellas» auf; in der Romandie hingegen ging durch die Reformation vieles verloren.

Von der Unterschichtsmusik zum Nationalstolz

«Was viele nicht wissen: Ländlermusik war ursprünglich eine Tanzmusik für die Unterschichten», erklärt Kuratorin Sibylle Gerber. Erst während des Zweiten Weltkriegs verbreitete das Radio zur Stärkung des nationalen Zusammenhalts Ländlermusik in der ganzen Schweiz. Ab den 1960er Jahren folgten Gegenbewegungen, die mit Traditionellem und Neuem experimentierten, was zur «Neuen Volksmusik» führte – ein Spannungsfeld zwischen Bewahren und Innovation, das bis heute besteht.

Mitmachen ist erwünscht!

Die interaktive Ausstellung lädt alle ein, selbst musikalisch aktiv zu werden. Auf der «Stubete-Bühne» darf gejodelt, gespielt und getanzt werden: Volksmusikinstrumente stehen bereit, begleitet von Schritt-für-Schritt-Anleitungen – für erste Versuche auf dem Schwyzerörgeli ebenso wie für das traditionelle Einstiegslied «Schuelerbuebe-Jodel». So lassen sich neue Klänge, und vielleicht auch ungeahnte Talente, entdecken. Wer Teil der Ausstellung werden möchte, ist herzlich eingeladen, eigene Volksmusik-Erinnerungen beizusteuern – sei es in Form von Schnappschüssen, Tonaufnahmen oder Videos. Daraus entsteht die digitale Sammlung «Meine Volksmusik»: Ein klingendes Mosaik der Schweizer Volksmusik – von allen, für alle.

Umfangreiches Begleitprogramm

Neben Vermittlungsangeboten für Schulen bietet die Ausstellung ein vielfältiges Rahmenprogramm mit Konzerten, Workshops und Dialogführungen mit Expertinnen und Experten. Kinder können die Ausstellung zudem mit einem eigens konzipierten Audioguide erkunden, der sie spielerisch durch die Klangwelten der Schweizer Volksmusik führt.

Dokumente:

Bilder

Feuchtfröhliche Tanznächte in Zürich

Kasi Geisser (links) und weitere Musiker posieren mit ihren Instrumenten und alkoholischen Getränken vor ihrem Konzertplakat. Die Innerschweizer vermitteln damit eine Garantie für feucht-fröhliche Tanznächte im Zürcher Niederdorf. Kasi Geisser (Klarinette); unbekannt (Alphorn); Emil Christen (Geige) und Roman Stadelmann (Handorgel) posieren vor Konzertplakat «Urchigä», Zürich, um 1925, Repro ©Staatsarchiv Uri, Altdorf

Staatsarchiv Uri, Altdorf

Die «Fränzlis» auf Reisen

«Fränzlis», Foto: Camill Hoffmann, Sils-Maria, um 1900, Repro

Kulturarchiv Oberengadin, Zuoz

Generationenübergreifend

Rees Gwerder (1911–1998) und Josef Inderbitzin üben gemeinsam mit Gwerders Enkelin Rita Schwyzerörgeli. Der Autodidakt und talentierte Schwyzerörgeler bewegte mit seinen Kompositionen eine Menge Tanzbegeisterte.

Bibliothèque de Genève, Dany Gignoux

Key visual

Key visual der Ausstellung «Volksmusik», Grafik Büro Nord GmbH

Schweizerisches Nationalmuseum

Ausstellungseingang

Blick auf den Eingangsbereich der Ausstellung «Volksmusik»

Schweizerisches Nationalmuseum

Blick in die Ausstellung

Die Ausstellung thematisiert unter anderem auch die regionale Vielfalt der Volksmusik anhand der Innerschweiz, Appenzell, Graubünden, Tessin und Romandie.

Schweizerisches Nationalmuseum

Wie die Volksmusik ins Fernsehen kommt

Blick auf die Medienstation zu Fernsehmoderator Wysel Gyr.

Schweizerisches Nationalmuseum

Mitmachen ist erwünscht!

Auf der «Stubete-Bühne» darf gejodelt, gespielt und getanzt werden: Volksmusikinstrumente stehen bereit, begleitet von Schritt-für-Schritt-Anleitungen.

Schweizerisches Nationalmuseum

Selbst ausprobieren

Bei der interaktiven Medienstation stehen ein Naturjodel oder ein Instrumentalstück zur Auswahl. Einzelne Stimmen oder Instrumente können nach Belieben ein- oder ausgeschaltet werden – so entsteht eine individuelle Klangversion.

Schweizerisches Nationalmuseum

Pressekontakt Forum Schweizer Geschichte Schwyz

+41 41 819 60 18 medien.fsg@nationalmuseum.ch