Einladung zur Vernissage

Arbeitende Kinder im 19. und 20. Jahrhundert

Samstag, 24. Februar 2024, 10.30 Uhr

Heuen, Vieh hüten, Torf stechen, klöppeln und spulen – Kinder unterstützten ihre Familien schon immer bei verschiedenen Tätigkeiten, besonders in der Landwirtschaft. Mit dem Aufkommen der Industrie wurden Kinder vor allem in den Textilfabriken als billige Arbeitskräfte ausgebeutet, auch in der Schweiz. Sie arbeiteten viele Stunden, übernahmen gefährliche sowie gesundheitsschädigende Aufgaben und durften oft nicht in die Schule. Erst mit der Einführung des obligatorischen Schulunterrichts 1874 und der Annahme des Eidgenössischen Fabrikgesetzes 1877 wurde Schulbildung ein Grundrecht und die Arbeit von Kindern unter 14 Jahren in der Schweiz verboten.

Die Ausstellung zeigt die vielen Aspekte der damaligen Arbeit von Kindern und erklärt, wie die Kinderrechte in der Schweiz reguliert wurden. Ein besonderes Augenmerk legt die Ausstellung auf die Verhältnisse in der Zentralschweiz.

Es sprechen

Denise Tonella

Direktorin Schweizerisches Nationalmuseum

Loretta Seglias

Historikerin

Bettina Junker

Geschäftsleiterin UNICEF Schweiz und Liechtenstein

Pia Schubiger

Ausstellungskuratorin Schweizerisches Nationalmuseum

 

Dominik Flückiger, Loris Imlig und Andrea Küttel

Musikalische Umrahmung

Anmeldung

Die Anmeldefrist ist abgelaufen und die Veranstaltung ist ausgebucht. Vielen Dank für Ihr Verständnis.