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Experten-Führung

«Es ist Zeit, darüber zu reden».

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with Christian Tschannen, Betroffener von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen and Loretta Seglias, Historikerin.

Nicht alle Kinder können zuhause aufwachsen. Allein im letzten Jahrhundert wuchsen 100'000e nicht bei ihren Eltern auf. In der Vergangenheit mussten Kinder und Jugendliche, die in Pflegefamilien oder Heimen platziert wurden, nicht selten hart arbeiten, erfuhren Ausbeutung, Gewalt und waren, weg von Zuhause, einsam. In der dialogischen Führung sprechen Christian Tschannen (Betroffener/Kunstschaffender) und Loretta Seglias (Historikerin) darüber. Sie fragen, wie die Folgen bis heute nachwirken und welche Überlebensstrategien Betroffene entwickelten.

Der Eintritt am Museumstag ist KOSTENLOS für alle.

Forum of Swiss History Schwyz

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Christian Tschannen

Christian Tschannen wurde 1971 in Solothurn geboren. Nach der Scheidung seiner Eltern wurde er zusammen mit seinem Bruder auf behördliche Anordnung auf einen Bauernhof im Oberemmental verbracht. Dort erlebte er harte Arbeit, Misshandlungen und Gewalt. Mit neun Jahren zeigten sich erste Symptome einer rheumatischen Erkrankung. Mit 15 Jahren kam er ins «Jugenddorf St. Georg» in Bad Knutwil. Dort erfuhr er auch wieder harte Arbeit, Hunger, Gewalt und eine medizinische Vernachlässigung, welche auch zu physisch nachhaltigen Schädigungen führten. Nach der Entlassung aus dem Jugenddorf (1989) absolvierte er eine Autolackiererlehre. Anschliessend wurde er wegen seiner Erkrankung bei der IV, für eine Umschulung angemeldet. Nach langwierigen Prozessen und anfänglichen Widerständen wurde die Umschulung finanziert. Mit 23 Jahren absolvierte er die einjährige gestalterische Grundausbildung an der SFG Biel und studierte danach Kunst an der Hochschule für Gestaltung in Luzern. Die Finanzierung von Weiter- und Zusatzausbildungen, um eine «Integration» zu erreichen, wurde von der IV abgelehnt.
Christian war unter anderem Artist in Residence der Stiftung Pro Helvetia in Cape Town und stellte mehrfach im In- und Ausland aus. Heute engagiert er sich in der Aufarbeitung fürsorgerischer Zwangsmassnahmen und ist auch noch als Kunstschaffender tätig.

Loretta Seglias

Dr. Loretta Seglias, freischaffende Historikerin. Sie setzt sich in Studien und Vermittlungsprojekten seit über 20 Jahren mit dem Thema auseinander, unter anderem als Mitglied der Unabhängigen Expertenkommission Adminstrative Versorgungen (UEK).

The exhibition

Making hay, herding cattle, cutting peat, spooling and tatting – children have always supported their families in work, especially in farming. With the rise of industry, children were often exploited as cheap labour, above all in textile mills, and not least in Switzerland. They were forced to work long hours, took on dangerous or unhealthy tasks, and were often prevented from going go to school. Only after the introduction of compulsory schooling in 1874 and the adoption of the Federal Factory Law in 1877, education became a basic human right in Switzerland and children under the age of 14 were prohibited from working.

The exhibition shows many aspects of child labour in those early days and explains how children's rights were regulated in Switzerland. Special attention is given to the conditions in central Switzerland at that time.

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